Das Studium der Ernährungswissenschaften
Im Ernährungswissenschaften Studium dreht sich alles um die menschliche Ernährung. Vom Aufbau einzelner in Lebensmitteln enthaltener Moleküle bis zum Verdauungsprozess des Menschen behandelt diese Disziplin eine große Bandbreite verschiedener Themen im Zusammenhang mit Ernährung. Mit dem Bachelorabschluss in Ernährungswissenschaften sind Sie ein gesuchter Experte für jegliche Branchen, die mit Nahrungsmitteln arbeiten. Dank des naturwissenschaftlichen Knowhows können Sie nach dem Studium bspw. Analysen zu Funktion und Zusammenwirken von Stoffwechsel, Nahrung und der Gesundheit entwickeln.
Interessieren Sie sich für ein wissenschaftlich fundiertes Studium in den Naturwissenschaften? Die Ernährungswissenschaften bieten großartige Perspektiven. Wir stellen Ihnen in unserem Artikel den Studiengang Ernährungswissenschaften genauer vor. Das hilft Ihnen dabei herauszufinden, ob sich das Bachelorstudium wirklich für Sie eignet. Außerdem präsentieren wir einen attraktiven alternativen Bildungsweg für den Ernährungssektor.
Aufbau und Inhalte des Ernährungswissenschaften Studiums
In der Regel beträgt die Studiendauer des Bachelors Ernährungswissenschaften 6 Semester. Das entspricht einer Gesamtdauer von 3 Jahren. Je nach Hochschule kann die Regelstudienzeit allerdings auch länger ausfallen. Jedes Semester dauert etwa 4 Monate, woraufhin sich Semesterferien von 2-monatiger Dauer anschließen.
Während des Ernährungswissenschaften Studiums belegen die Studierenden sogenannte Module. Dabei handelt es sich um thematisch unterteilte Veranstaltungsblöcke. Innerhalb der Module muss jeweils einer/m oder mehrerer/n Vorlesungen bzw. (Praxis-)Seminaren beigewohnt werden. Diese enden zumeist mit einer Prüfung. Mögliche Prüfungsformen sind bspw. Projektarbeiten, Hausarbeiten, Klausuren oder Präsentationen. Auch Praktika können im Studienverlauf enthalten sein. Sind sämtliche Bestandteile eines Moduls beendet, gilt es als abgeschlossen und der Student erhält hierfür Leistungspunkte. Im Laufe des Bachelors Ernährungswissenschaften muss auf diese Weise eine bestimmte Anzahl von Leistungspunkten erbracht werden. Ganz zum Schluss erhalten die Studierenden die verbleibenden Leistungspunkte durch eine schriftliche Abschlussarbeit, die Bachelorarbeit. Ist diese bestanden, wartet der akademische Abschluss Bachelor of Science Ernährungswissenschaften auf die Absolventen.
Inhaltlich ist das Bachelorstudium Ernährungswissenschaften breit gefächert. Es beginnt mit den naturwissenschaftlichen Grundlagen und wird im Studienverlauf zunehmend spezifischer. Da die Ernährungswissenschaften fachlich irgendwo zwischen der Medizin und der Biochemie anzusiedeln sind, behandelt das Studium Inhalte aus Biologie, Chemie, Physik und Mathematik. Folgende Inhalte können u.A. Bestandteil der ersten paar Semester sein:
- Lebensmittelkunde und -analytik
- Anatomie und Physiologie des menschlichen Körpers (insb. des Verdauungsapparates)
- Stoffwechselphysiologie
- Organische Chemie
- Mikrobiologie
- Lebensmittelchemie
- Lebensmitteltechnik
- Toxikologie
- Immunologie
- Ernährungsmedizin
- Lebensmittelhygiene
Mit dem weiteren Verlauf des Studiums der Ernährungswissenschaften besteht für die Studierenden die Möglichkeit, sich mittels Wahlpflichtmodulen auf bestimmte Themengebiete zu spezialisieren. So kann das Bachelorstudium auf bestimmte Fachgebiete der Ernährungswissenschaften zugeschnitten werden, z.B. um sich besser auf den gewünschten zukünftigen Arbeitsbereich vorzubereiten. Folgende inhaltliche Vertiefungen sind u.A. denkbar:
- Ernährungsforschung
- Ernährungs- und Beratungspsychologie
- Qualitätsmanagement
- Marketing und Ernährungswirtschaft
- Ernährungssoziologie
- Lebensmittelrecht
Perspektiven nach dem Bachelorabschluss Ernährungswissenschaften
Gerade weil das Ernährungswissenschaften Studium inhaltlich so breit aufgestellt ist, sind die beruflichen Perspektiven nach dem Bachelorabschluss vielfältig. Es bieten sich den Absolventen vielfältige Arbeitsbereiche mit unterschiedlichen Anforderungen und Aufgabengebieten. So liegt z.B. der Einsatz in der Lebensmittelindustrie nahe. Jedes Lebensmittel verarbeitende Unternehmen benötigt die Expertise von Ernährungswissenschaftlern. Hier bestehen die Aufgaben u.A. aus dem Qualitätsmanagement und der Lebensmittelanalyse. Außerdem bieten chemische Institute mögliche Arbeitsbereiche nach dem Ernährungswissenschaften Studium. Des Weiteren ist ein Einsatz im Gesundheits- und Sozialwesen, bei Behörden, Verbraucherzentralen und Kliniken denkbar. Darüber hinaus kann in Kooperation mit Schulen, Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern Aufklärungsarbeit betrieben werden. Sowohl die Tätigkeit im Angestelltenverhältnis als auch in Selbständigkeit ist nach dem Bachelorstudium in Ernährungswissenschaften möglich.
Die Ernährungsberater Ausbildung als Alternative
Eine attraktive Alternative zum Studium der Ernährungswissenschaften ist die Ausbildung zum Ernährungsberater im Fernlehrgang. Sie ist thematisch nah an den Ernährungswissenschaften angesiedelt und befasst sich intensiv mit der Ernährungslehre und Lebensmittelkunde. Hier besteht ein großer Fokus auf das Thema gesunde Ernährung, denn die Ernährungsberater Tätigkeit umfasst vor allem die Aufklärung und Beratung. Ernährungsberater kennen sich bestens mit der Wirkung einzelner Lebensmittel aus und können individuell zugeschnittene Ernährungspläne anfertigen.
Der große Vorteil eines Fernlehrgangs zum Ernährungsberater: Im Ausbildungsprozess genießen die Kursteilnehmer maximale Flexibilität. Es kann dann und dort gelernt werden, wo es ihnen selbst am besten passt. Durch die flexible Lehrgangsdauer wird das noch begünstigt. Ein großer Teil der Ernährungsberater Ausbildung findet online statt. So kann von zu Hause gelernt werden. Selbst Seminare und Prüfungen können digital absolviert werden. Damit besteht kaum Notwendigkeit zur physischen Präsenz. Des Weiteren sind die Voraussetzungen für die Ausbildung im Fernkurs niedrig. Während für das Ernährungswissenschaften Studium die (Fach-)Hochschulreife und manchmal sogar ein NC nötig ist, bedarf es für die Ernährungsberater Ausbildung lediglich eines mittleren Schulabschlusses und eines Mindestalters von 18 Jahren. Dementsprechend ist die Ausbildung einer breiteren Menge an Interessierten zugänglich.
Als Ernährungsberater arbeiten Sie eng mit Ihren Klienten zusammen. Sie haben einen direkten Einfluss auf die Lebensgestaltung der ratsuchenden Personen und können deren Leben zum Positiven hin beeinflussen. Der Gesundheitssektor wächst stetig und Fachexperten zum Thema Ernährung und Gesundheit sind gefragt. So steht auch Ernährungsberatern eine rosige Zukunft bevor. Ein weiteres Plus des Fernlehrgangs: Diese Art der Ausbildung ist hervorragend nebenberuflich durchführbar. So ist sie als Weiterbildung für Berufstätige besonders attraktiv.
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Auf einen Blick
Zielgruppe
Beginn & Dauer
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Abschluss
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