Die Ausbildung zur Fachkraft für Gesundheit und Sozialdienstleistungen (IHK)
Mit der Ausbildung zur Fachkraft für Gesundheit und Sozialdienstleistungen (IHK) wagen Sie den Schritt in ein vielversprechendes Berufsfeld. Aufgrund des demografischen Wandels wird Deutschland immer älter. Wenn in wenigen Jahren die sogenannte Babyboomer-Generation, also die geburtenstarke Generation der 60er-Jahre, in Rente geht, wächst der Bedarf an Pflege- und Betreuungsfachkräften. Bereits jetzt zählt ein hoher Anteil der deutschen Bevölkerung zur Altersgruppe der Senioren. Der Mangel an Pflegekräften sorgt für Kopfzerbrechen seitens Politik und Gesundheitseinrichtungen. Experten im Gesundheits- und Sozialwesen werden händeringend gesucht. Als Fachkraft antworten Sie auf genau diese Problemlage. Denn mit dieser Ausbildung werden Sie zum gefragten Experten in Sachen Betreuung und Pflege. Neben der Altenpflege gehört auch die Palliativbetreuung und die Kinder- und Jugendbetreuung zum Fachgebiet der Fachkraft für Gesundheit und Sozialdienstleistungen (IHK). Dementsprechend bringt dieser Beruf ein breites und spannendes Aufgabenfeld mit sich!
In diesem Artikel stellen wir Ihnen die Ausbildung zur Fachkraft für Gesundheit und Sozialdienstleistungen (IHK) des Instituts für Lernsysteme (ILS), der Studiengemeinschaft Darmstadt (sgd) und der Fernakademie für Erwachsenenbildung (FEB) detailliert vor. Wir beleuchten dabei die Voraussetzungen, Zielgruppe, Dauer, Inhalte und Kosten der einzelnen Fernlehrgänge. Das gewährt Ihnen einen Einblick in die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Fernkurse zur Fachkraft für Gesundheit und Sozialdienstleistungen (IHK).
Aufgabenbereiche der Fachkraft für Gesundheit und Sozialdienstleistungen (IHK)
Insgesamt setzt sich das Aufgabenfeld der Fachkraft für Gesundheit und Sozialdienstleistungen (IHK) aus den Bereichen Altenbetreuung, Palliativbetreuung und der Kinder- und Jugendbetreuung zusammen. Als Fachkraft für Alten- und Demenzbetreuung steht die unterstützende Funktion gegenüber Senioren und demenzkranken Menschen im Mittelpunkt. Hier lernen die Teilnehmer der IHK Ausbildung Möglichkeiten kennen, um körperliche und mentale Fähigkeiten älterer oder von Demenz betroffener Menschen zu erhalten und zu fördern.
Währenddessen dreht sich die Palliativbetreuung (Sterbebegleitung) um die Begleitung von Menschen durch den letzten Lebensabschnitt bis hin zum Tod. Diese fordernde Tätigkeit kommt mit großen persönlichen Herausforderungen einher. Gleichzeitig werden von der Fachkraft für Gesundheit und Sozialdienstleistungen (IHK) Empathie und Professionalität verlangt. Die im Fernlehrgang erlernten Kompetenzen der Palliativbetreuung sind neben dem beruflichen Einsatz auch nützlich für das private Umfeld.
Durch das Knowhow in Sachen Erziehung, Beschäftigung und Ernährung von Kindern und Jugendlichen ist auch die Kinder- und Jugendbetreuung ein möglicher Arbeitsbereich einer Fachkraft für Gesundheit und Sozialdienstleistungen (IHK). Somit können die Ausbildungsteilnehmer nach ihrem Abschluss z.B. auch in Kindertagesstätten, Jugendheimen und Schulen arbeiten. Da sich die Ausbildungsinhalte an den Vorgaben der Industrie- und Handelskammer (IHK) orientieren, sind die Fernlehrgänge zur Fachkraft für Gesundheit und Sozialdienstleistungen (IHK) eine optimale Vorbereitung auf die IHK-Prüfung.
Voraussetzungen für den Fernlehrgang
Um an der Ausbildung zur Fachkraft für Gesundheit und Sozialdienstleistungen (IHK) teilnehmen zu können, ist ein Nachweis über eine mindestens 1-jährige berufliche Tätigkeit in der Alten-, Behinderten- oder Kinder- und Jugendbetreuung vorzuweisen. Das kann z.B. in Form eines Freiwilligen Sozialen Jahres oder mittels der Erziehung eines eigenen Kindes sein. Weitere Voraussetzungen sind nicht nötig, um sich für die Ausbildung anzumelden.
Für die IHK-Prüfung gelten gesonderte Zulassungsvoraussetzungen. Allerdings können diese auch während des Fernlehrgangs erworben werden. Die Voraussetzungen für die Prüfung durch die IHK umfasst das Abschlusszeugnis der jeweils ausgewählten Fernschule. Außerdem ist der Nachweis eines Erste-Hilfe-Kurses, der nicht länger als 2 Jahre zurückliegt, zu erbringen. Alternativ ist es auch möglich, den Nachweis über einen Auffrischungskurs zur erbringen, wenn der ursprüngliche Erste-Hilfe-Kurs nicht länger als 4 Jahre her ist. Darüber hinaus müssen die angehenden Prüflinge einen Projektbericht vorlegen. Dieser dreht sich inhaltlich um eine Projektdurchführung innerhalb einer Einrichtung für Kinder-, Alten-, Demenz- oder Palliativbetreuung.
Für wen eignet sich die IHK Ausbildung?
Generell richtet sich die Ausbildung zur Fachkraft für Gesundheit und Sozialdienstleistungen (IHK) an Menschen mit Vorkenntnissen aus der Alten-, Behinderten-, Kinder- oder Jugendbetreuung. Wer solche Erfahrungen, z.B. durch ein Freiwilliges Soziales Jahr, mitbringt, kann mit der Ausbildung im Fernlehrgang beruflich in die Gesundheitsbranche einsteigen. Auch ungelernte Kräfte aus dem Gesundheitsbereich können die Ausbildung zur Fachkraft für Gesundheit und Sozialdienstleistungen (IHK) für einen beruflichen Aufstieg nutzen. Zudem dient die Ausbildung ehrenamtlich tätigen oder privat pflegenden Personen als Grundlagenausbildung, um professionelle Betreuung, Beratung und Unterstützung bieten zu können.
Fachkraft für Gesundheit und Sozialdienstleistungen (IHK): Dauer und Umfang
Die Ausbildung zur Fachkraft dauert insgesamt 12 Monate. Es ist jedoch möglich, die Lehrgangsdauer kostenfrei um bis zu 6 Monate zu verlängern. Dadurch kann jeder Teilnehmer im eigenen Tempo lernen. Für die Bearbeitung der Lernunterlagen fallen wöchentlich 9 Stunden an. In dieser Zeit ist mit 17 Studienheften zu arbeiten, welche Fachinhalte, Übungen und Praxisbeispiele enthalten. Auch regelmäßige Einsendeaufgaben zur Lernstandskontrolle sind Teil der Ausbildung.
Diese Inhalte erwarten Sie im Fernlehrgang
Innerhalb der Ausbildung zur Fachkraft für Gesundheit und Sozialdienstleistungen (IHK) werden die Themengebiete Altenpflege, Palliativbegleitung und Kinder- und Jugendbetreuung behandelt. Des Weiteren liegt ein inhaltlicher Fokus auf den Bereichen Hauswirtschaft und Ernährung sowie Existenzgründung. Je nach ausgewählter Fernschule können die Inhalte leicht voneinander abweichen. Folgende Übersicht veranschaulicht die Inhalte der Ausbildung zur Fachkraft für Gesundheit und Sozialdienstleistungen (IHK) exemplarisch:
Altenpflege
- Grundlagen der Pflege älterer Menschen
- Körperpflege
- Lagerung
- Mobilisation
Hauswirtschaft und Ernährung
- Ernährung von jungen und älteren Menschen
- Ernährung des kranken älteren Menschen
- Reinigung und Hygiene
- Wirtschaftsführung für ältere Menschen
Beschäftigung, Betreuung, Begleitung
- Kommunikation für Betreuungskräfte
- Beschäftigungsangebote in der Altenbetreuung
- Demenzbegleitung
- Rechtskunde für Betreuungskräfte
Palliativbegleitung
- Betreuung sterbender Menschen und ihren Angehörigen
Existenzgründung
- Selbstständig als Gesundheits- und Sozialdienstleister
Kindererziehung
- Erziehung von Kindern und Jugendlichen
- Freizeitbeschäftigungen
- Herausforderungen bei der Erziehung
Pflegeversicherung und Pflegeeinrichtungen
Kosten der Ausbildung zur Fachkraft für Gesundheit und Sozialdienstleistungen (IHK)
Eine Ausbildung zur Fachkraft für Gesundheit und Sozialdienstleistungen (IHK) kostet bei ILS und FEB insgesamt 1.644 Euro. Pro Monat liegen die Beiträge bei 137 Euro. Hingegen betragen die Gesamtgebühren der sgd 1.788 Euro oder 149 Euro monatlich. Diese Ausbildungskosten umfassen das gesamte Lehrgangsangebot inklusive Lernunterlagen und Studienservices. Für die IHK-Prüfung zur Fachkraft für Gesundheit und Sozialdienstleistungen (IHK) können gesonderte Gebühren anfallen, die bei der Industrie- und Handelskammer zu entrichten sind.
Profitieren Sie bei Ihrem Fernlehrgang von attraktiven Angeboten!
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Auf einen Blick
Zielgruppe
Beginn & Dauer
Voraussetzungen
Kosten
Probelektion
Probestudium
Abschluss
COVID
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