Betriebliches Gesundheitsmanagement (IHK)
Prävention in Unternehmen und Organisationen rückt zunehmend in den Fokus von Politik und Gesellschaft. Immer mehr setzt sich der Gedanke durch, dass Prävention eine Investition in die Zukunft der Mitarbeiter ist. Hier setzt die Ausbildung Betriebliches Gesundheitsmanagement an. Nicht nur Krankenkassen, Ärzte und Therapeuten fördern und fordern Präventionsmaßnahmen sondern auch immer mehr Unternehmen und Organisationen führen ein Betriebliches Gesundheitsmanagement ein.
Daneben zeigt sich auch in der Bevölkerung ein Wandel in der Wahrnehmung von Krankheit und (berufsbedingten) „Verschleiß“. Immer größere Teile der Bevölkerung sind bereit, aktiv Verantwortung für ihre Gesundheit zu übernehmen. Die Gesundheitsbranche ist zunehmend darum bemüht, die steigende Nachfrage mit neuen Angeboten zu decken. In diesem Zusammenhang werden immer mehr geschulte Fach- und Führungskräfte wie zum Beispiel Fachwirte für Prävention und Gesundheitsförderung (IHK) mit einer Zusatzqualifikation im Betrieblichen Gesundheitsmanagement gesucht.
Ernährung ist ein wesentlicher Teil im Rahmen der Prävention. Ernährungsberater können Unternehmen und Organisationen sowie die Mitarbeiter selbst beispielsweise in Bezug auf eine ausgewogene Ernährung am Arbeitsplatz beraten und unterstützen. Das durch die Industrie und Handelskammer (IHK) zertifizierte Seminar Gesundheitsmanagement geht noch einen Schritt weiter und ergänzt die Ernährungsberatung um einen ganzheitlichen und betriebswirtschaftlichen Ansatz. Das heißt, Betriebliches Gesundheitsmanagement setzt an vielen verschiedenen Punkten an, um die physische und psychische Gesundheit der Mitarbeiter von Unternehmen und Organisationen zu gewährleisten und um Stress, Depression und Burnout vorzubeugen.
Die Ausbildung Betriebliches Gesundheitsmanagement
Im Rahmen der Ausbildung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (IHK) lernen die Teilnehmer u. a., wie sie die individuellen Fähigkeiten der Mitarbeiter eines Unternehmens bzw. einer Organisation fördern, wie die Mitarbeiter intensiv in die Unternehmensentscheidungen eingebunden werden sowie wie die Leistungsfähigkeit und die Gesunderhaltung durch körperorientierte und mentalorientierte Angebote wesentlich gesteigert bzw. gefördert werden können.
Schwerpunkte der Ausbildung sind insbesondere dessen Handlungsfelder, wie beispielsweise die Gestaltung der Arbeitsplätze, die Einhaltung und Gewährleistung des Arbeitsschutzes oder Gesundheitsangebote. Darüber hinaus werden auch Themen der betrieblichen Gesundheitspolitik, Change-Management und Techniken und Methoden der Präsentation und Moderation vermittelt. Die betriebswirtschaftlichen Schwerpunkte der Ausbildung Betriebliches Gesundheitsmanagement (IHK) liegen u. a. auf der Erstellung von Kennzahlensystemen, Kommunikationskonzepten und Gesundheitsberichten.
Die Ausbildung ist so konzipiert, dass sie berufsbegleitend alle notwendigen Kenntnisse vermittelt, um nach der Weiterqualifikation als Betrieblicher Gesundheitsmanager mit IHK-Zertifikat Unternehmen und Organisation bei der Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements zu beraten, zu entwickeln, umzusetzen, zu evaluieren und bei der Implementierung zu unterstützen.
Zusammenfassung der Ausbildungsinhalte
- Grundlagen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (Unternehmenspolitik, gesetzlicher Rahmen und Standards)
- Betriebliches Gesundheitsmanagement in der Praxis (Aufbau, Steuerung, Rollen, Akteure, Umsetzung)
- Handlungsfelder des Betrieblichen Gesundheitsmanagements
- Gesamtevaluation und kontinuierlicher Verbesserungsprozess im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (Controlling und Kommunikation)
Teilnahmevoraussetzung und Dauer
Die Teilnahmevoraussetzungen sowie die Dauer des Lehrgangs sind abhängig vom Lehrgangsanbieter. Anbieterübergreifend wird Berufspraxis gefordert. Darüber hinaus fordern einige Anbieter ein Mindestalter von 23 Jahren. Fernlehrgangsbegleitende Seminare runden das Angebot ab. Die genauen Anforderungen und Einzelheiten zu den Seminaren entnehmen Sie bitte den hier kostenlos und unverbindlich zu bestellenden Infomaterialien der Institute.
Betriebliches Gesundheitsmanagement bei verschiedenen Anbietern
Die Ausbildung Betriebliches Gesundheitsmanagement (IHK) bei dem IST-Studieninstitut dauert 5 Monate und ist an verschiedene Standorte gebunden. Während in Düsseldorf im Januar, April und Oktober begonnen werden kann, startet der Lehrgang in München im März und September. Teilnehmende erhalten eine grundlegende Einführung in das komplexe Themengebiet des betrieblichen Gesundheitsmanagements.
Umfassender fallen die 14-monatigen Lehrgänge zu betrieblichem Gesundheitsmanagement aus. Diese lassen sich komplett von zu Hause aus absolvieren. Zudem kann dieser Fernstudiengang bei allen Anbietern jederzeit begonnen werden. In ihrem Repertoire führen das Institut für Lernsysteme (ILS), die sgd – Studiengemeinschaft Darmstadt, die Fernakademie für Erwachsenenbildung (FEB) sowie die Apollon Akademie den Lehrgang betriebliches Gesundheitsmanagement.
Insgesamt 20 Monate dauert das Angebot des Bildungswerks für therapeutische Berufe (BTB), das Sie abschließend mit dem Titel Fachkraft für Prävention und betriebliche Gesundheitsförderung (BTB) auszeichnet. Optional besteht die Möglichkeit, diesen Studiengang mit bis zu 3 weiteren Fachrichtungen zu kombinieren. Diese Spezialisierungen drehen sich um Burnout-Prävention, Ernährung in besonderen Lebensphasen sowie Lebensmittelunverträglichkeiten und -allergien.
Die Studiengebühren fallen je nach Anbieter unterschiedlich aus, bewegen sich jedoch im Rahmen von 100 und 300 Euro. Die Lehrgänge zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement sind anbieterübergreifend allesamt eine von der staatlichen Zulassungsstelle für Fernunterricht in Köln zertifizierte Weiterbildung, die bei Vorlage der persönlichen Voraussetzungen durch einen Bildungsscheck der Agentur für Arbeit förderungsfähig ist. Darüber hinaus gibt es noch viele weitere interessante Förderungsmaßnahmen.
Auf einen Blick
Zielgruppe
Beginn & Dauer
Voraussetzungen
Kosten
Probelektion
Probestudium
Abschluss
COVID
Prävention und betriebliche Gesundheitsförderung
… heißt für Unternehmen, sich der Herausforderung der aktiven Mitarbeiterbindung zu stellen. Denn nur wer sich um Prävention und betriebliche Gesundheitsförderung kümmert, kann Mitarbeiter halten und auf ihr Engagement bauen.
Fachwirt/in für Prävention und Gesundheitsförderung
Lassen Sie sich zur Fachkraft für Prävention und Gesundheitsförderung weiterbilden und übernehmen Sie Verantwortung in leitender Funktion in Unternehmen für die Bereiche Fitness, Gesundheit und Prävention. Sorgen Sie für ein gesundes Leben!
Die Ausbildung zum Präventionsberater
Mit der Ausbildung zum Präventionsberater in Form eines Fernstudiums erschließen Sie ein zukunftsweisendes Feld im Gesundheitsbereich. Es erwarten Sie spannende Themen wie Stressmanagement, Fitness und natürlich alles über gesunde Ernährung.