Avocado, Eier, Gemüse, Fisch

Metabolic Balance setzt beim Stoffwechsel an

Diäten sind häufig darauf ausgerichtet, kurzfristig ein paar Pfunde zu verlieren, die allerdings oft schneller wieder auf den Rippen sind, als sie gegangen sind. Metabolic Balance ist vor diesem Hintergrund weniger als Diät zu verstehen – sondern als Ernährungskonzept mit einer großen Portion Individualität.

Die Kernfakten von Metabolic Balance

Die innovativen Köpfe hinter dem Metabolic-Balance-Ansatz sind Lebensmitteltechnikerin Silvia Bürkle und Ernährungsmediziner Dr. Wolf Funfack. Gemeinsam haben sie das Ernährungskonzept entwickelt – und zwar bereits im Jahr 2002. Im Mittelpunkt von Metabolic Balance steht der Ernährungsplan. Dieser entsteht auf Basis jeder Menge individueller Details: Blutwerte, Unverträglichkeiten, Krankheiten sowie Vorlieben und Abneigungen schlagen sich dort gleichermaßen nieder.

Rein biologisch betrachtet, ist der Ansatz von Metabolic Balance ein ähnlicher als bei vielen Low-Carb-Ernährungsformen: Der schwankende Blutzuckerspiegel ist der erklärte Feind und soll nivelliert werden. Der Grund für diesen Ansatz ist einleuchtend. Durch einen übersteigerten Konsum von Kohlenhydraten wird der gefürchtete Heißhunger begünstigt. Werden Kohlenhydrate verzehrt, wandeln sich diese im Körper in Glukose um. Insulin aus der Bauchspeicheldrüse ist dann der Bote, der Zucker in die Zellen bringt. Hier entsteht Energie. Sind die Zuckervorräte verbraucht, greift der Körper ganz automatisch auf Fettreserven zurück. Wer jedoch so viel Kohlenhydrate verzehrt, dass ein Überangebot an Zucker besteht, werden Fettreserven nicht benötigt – und aufgenommenes Fett lagert sich zusätzlich in den Zellen ein. Die langfristige Folge: Übergewicht, Diabetes Typ 2 und zu hohe Blutfettwerte.

Die vier Phasen von Metabolic Balance

Aus der innovativen Idee von Dr. Funfack und Bürkle sowie den biologischen Vorgängen im Körper wird eine Liste an Lebensmittel kreiert, die sowohl zu Person passen als auch den biologischen Vorgängen im Körper Rechnung tragen. Anschließend folgt der Startschuss für das Metabolic-Balance-Programm, das sich in diese vier Phasen gliedert:

1. Die Vorbereitungsphase dauert in der Regel zwei Tage. Ziel dieser Vorbereitungstage ist es, den Körper auf das neue Ernährungskonzept vorzubereiten. Zwei Tage leichte Kost (Suppe, Gemüse, Obst) oder das ein Lebensmittel-Fasten, bei dem einen Tag lang nur ein Lebensmittel konsumiert wird, stellen den Anfang dar.

2. Die strenge Umstellungsphase ist die größte Herausforderung für den inneren Schweinehund. In dieser mindestens zweiwöchigen Phase ist äußerste Disziplin gefordert. Der Lohn dafür ist ein enorm rascher Gewichtsverlust in eben dieser Phase. Gegessen werden dürfen die Lebensmittel, die im individuellen Ernährungsplan stehen. Drei Mahlzeiten am Tag mit möglichst wenig Kohlenhydrate, dafür aber reichlich Eiweiß stehen auf dem Ernährungsplan. Zudem gelten die Ernährungsregeln, die in der folgenden Infobox zusammengetragen wurden.

3. Die gelockerte Umstellungsphase darf auch als Testphase verstanden werden. Getestet wird die individuelle Reaktion auf bestimmte Lebensmittel. Kohlenhydrate sind einmal (zu einer der drei Mahlzeiten) erlaubt. Sport wird ab dieser Phase empfohlen.

4. Die Erhaltungsphase ist die Phase, in der die Anhänger von Metabolic Balance ihr Gewicht langfristig halten. Klappt das nicht, beginnt das Prozedere in der zweiten Phase von Neuem.

Nachschlagewerk: Die Ernährungsregeln von Metabolic Balance

Die Mahlzeiten. Die Mahlzeiten, die im Metabolic-Balance-Konzept angedacht sind, liegen mindestens fünf Stunden auseinander. Drei Mahlzeiten pro Tag gibt es. Snacks sind verboten. Diese bringen den regulären Stoffwechsel nur durcheinander. 60 Minuten Maximaldauer ist pro Mahlzeit veranschlagt. Nach 21 Uhr ist die Nahrungsaufnahme tabu.

Das Eiweiß. Um zunächst die Verdauungsenzyme anzusprechen, sollte eine Mahlzeit grundsätzlich mit der Eiweißaufnahme starten. Das verhindert Heißhungerattacken, da Insulin erst deutlich später zum Einsatz kommt. Pro Mahlzeit ist eine Art von Eiweiß erlaubt.

Das Trinkverhalten. 35 Milliliter pro Kilogramm sind mindestens am Tag zu trinken. So lautet die Faustregel im Metabolic-Balance-Konzept. Aber Achtung: Kaffee und Tee gibt es nur direkt zum Essen oder danach.

Der Apfel. Getreu dem Motto – „a apple a day, keeps the doctor away“ (auf Deutsch: ein Apfel am Tag, hält den Doktor fern) – muss täglich ein Apfel konsumiert werden.

Die Vor- und Nachteile von Metabolic Balance

Wer sich an eine Ernährungsumstellung heranwagt, sollte kompetente Unterstützung in Anspruch nehmen. Ein ausgebildeter Ernährungsberater agiert nicht nur als kompetenter Begleiter einer Diät oder einer Ernährungsumstellung. Er weiß auch um die Wirkung sportlicher Betätigung und agiert nicht selten als Gewichtscoach (zum Abnehmen oder zum Halten des Gewichts) oder als Diätassistent. Detailliert kann der Ernährungsberater die Vor- und Nachteile von Metabolic Balance erläutern.

Die Vorteile von Metabolic Balance liegen in der langfristigen, ausgewogenen Gewichtsreduktion, die nicht nur als Diät, sondern auch als andauerndes Ernährungskonzept genutzt werden kann. Der Nachteil ist hingegen der Umstand, dass zunächst eine Analyse der persönlichen Werte erfolgen muss. Zur Erläuterung dieses Ernährungskonzept sollte ein zertifizierter Ernährungsberater konsultiert werden. Durch die individuelle Abstimmung des Ernährungsplans ist die Umsetzung dieser Ernährungsform vor allem in Familien schwer bzw. zeitaufwendig.

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