Vegane Ernährung – Tipp vom Ernährungsberater
Die Zahl der Menschen, die sich ausschließlich vegan ernähren, ist nicht empirisch belegt. Diskutiert wird über die rein pflanzliche Ernährung jedoch viel. Doch was stimmt und was ist nur ein Ammenmärchen? Wie groß ist das Risiko einer Mangelernährung? Der Fachberater für vegetarische und vegane Ernährung erklärt, worauf es ankommt.
Wie klappt’s mit der gesunden, veganen Ernährung?
Ohne Fleisch zu leben, ist seit Jahrzehnten als vegetarische Ernährung bekannt. Nun auch noch auf tierische Produkte wie Milch, Eier und Honig zu verzichten ist zudem nicht neu. Um eine gesunde, vegane Ernährung zu gewährleisten, muss der Speiseplan sorgfältig zusammengestellt werden, kurz um: Der Vitamin- und Nährstoff-Cocktail muss stimmen.
Die Vitamine B und B12 sowie Eisen, Folsäure, Kalzium und weitere Mineralstoffe und Spurenelemente müssen in ausreichender Menge aufgenommen werden, um Mangelerscheinungen vorzubeugen. Grundsätzlich können auch alle nötigen Nährstoffe vegan zugeführt werden. Laut wissenschaftlichen Studien ist es speziellen Personengruppen, wie zum Beispiel bei Schwangeren, bei einigen Krankheitsbildern, oder bei Stillenden nicht zu empfehlen, vegan zu leben, da der Nährstoffverbrauch höher ist und die ausreichende Vitamin- und Nährstoffzufuhr auf „veganen Wegen“ nur sehr schwer möglich ist. Im Zweifel lohnt sich der Weg zum Arzt oder zum Ernährungsberater. Diese können Sie bei solch wichtigen Fragen beraten.
Vegane Ernährung muss nicht teuer sein
Ja, es ist richtig: Veganes Essen kann teuer sein. Aber das kann schließlich jede Art von Essen, genauso wie sie eben auch günstig sein kann. Daneben gilt auch bei veganer Ernährung: Konserven sind akzeptabel, den höheren Nährstoffgehalt bringen allerdings frische Lebensmittel auf den Tisch. Hobbybäcker sollten Weizenmehl oder Gluten sowie Vollkornmehl und Hefe im Vorratsschrank aufbewahren – so kann veganes Brot schnell selbst gebacken werden. Und mit Zucker, Vanillezucker und Co. gelingen auch süße Leckereien.
Nudeln, Reis, Hirse und andere Getreidesorten gehören ebenfalls in jeden veganen Haushalt. Kerne und Nüsse eignen sich gut für selbst gemachte Dips und Soßen und sollten neben Haferflocken, Cornflakes, Kokosnussraspeln sowie Trockenobstmischungen in jeder veganen Küche einen festen Platz finden. Wer es deftiger mag, setzt auf Sauerkraut, Zwiebeln und Kartoffel. Darüber hinaus verfeinern Gewürze wie Ketchup, Sojasoße, Senf, Ingwer und Curry die selbst kreierten, veganen Speisen.
Auch bei veganen Ernährungsgewohnheiten gibt es Produkte, die es in jedem Lebensmittelgeschäft zu erwerben gibt – und die damit nicht das Monatsbudget sprengen. Etwas tiefer in die Tasche greifen müssen vegan lebende Menschen, wenn veganer Käse oder veganer Joghurt auf dem Einkaufszettel steht.
Mit veganer Ernährung purzeln die Pfunde wie von selbst!
Das Ergebnis einer Studie im Auftrag des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation zeigte keinen signifikanten Zusammenhang zwischen einer veganen Ernährungsweise und einem etwaigen Gewichtsverlust auf. Warum? Sojaprodukte und Nüsse, die in der veganen Ernährung einen großen Teil der Ernährung stellen, sind nicht kalorienärmer als die Zutaten von Mischernährung.
Das heißt allerdings nicht, dass nicht mit einem Gewichtsverlust zu rechnen ist. Der Verzicht auf alle Arten von tierischen Produkten kann sich sicherlich zunächst auf der Waage bemerkbar machen, allerdings ist eine Abnahme nur durch Einhaltung einer Diät (die vegan sein kann) langfristig umsetzbar.
Hilfe im Ernährungsdschungel
… bieten zertifizierte Ernährungsberater. Weniger als Trend, sondern vielmehr als attraktive Weiterbildungsmöglichkeit, sollten Sie das Fernstudium zum Ernährungsberater ansehen. Weniger als Trend, sondern vielmehr als attraktive Weiterbildungsmöglichkeit, sollten Sie das Fernstudium zum Ernährungsberater und die vorgestellte Weiterbildungsoption ansehen. Ernährungsberater kümmern sich nicht nur um Kalorientabellen, sondern unterstützen beim kritischen Hinterfragen des Essensangebots und der Inhaltsstoffe.
Auf dem Lehrplan zum klassischen Ernährungsberater stehen neben Grundlagen der Ernährungslehre und der verschiedenen Lebensmittelgruppen auch Anatomie sowie zielgruppenspezifische Aufklärungs- und Präventionsmaßnahmen. Darüber hinaus lernen Sie die verschiedenen Ernährungsformen – und in diesem Zusammenhang auch die vegane Ernährung – detaillierter kennen. Die Inhalte, die während der Ausbildung zum Ernährungsberater nur angerissen werden, können im Fernstudium zum Fachberater für vegetarische und vegane Ernährung an der Academy of Sports intensiviert und vertieft werden.
Wer vegane Ernährung von der Pike auf kennenlernen möchte, der ist mit dem Fernstudium zum Fachberater für vegane und vegetarische Ernährung gut beraten. Bei den 12 bis 20 Wochen umfassenden Weiterbildungsmaßnahmen stehen die folgenden Ausbildungsinhalte auf dem Plan:
- Vegetarische und vegane Ernährung: Einführung, Hintergrund, Grundlagen, Geschichte, Mythen
- Ernährungspyramide
- Risikofaktoren und Behandlungsmöglichkeiten
- Spezielle Lebensumstände: Säuglinge und Kleinkinder, Jugendliche, Schwangere/Stillende, Senioren, Sportler, Über-/ Untergewicht
- Praxiswissen
- Umstellung auf vegan-vegetarische Kostform
- Darmgesundheit und Verdauung
- Empfehlungen zur Lebensmittelauswahl
Das Fernstudium zum Fachberater für vegetarische und vegane Ernährung an der Academy of Sports ist staatlich geprüft und zugelassen. Nur wer bereits die B-Lizenz als Ernährungsberater oder eine vergleichbare Vorbildung hat, ist zu diesem Fernstudium zugelassen. Wer die nötigen Zugangsvoraussetzungen erfüllt, kann sofort mit dem Studium der Lehrhefte beginnen. Neben der Einsendung der Lernkontrollfragen ist eine Abschlussarbeit Pflicht, um ein Zertifikat zu erhalten.
Als zertifizierter Ernährungsberater können Sie im Gesundheits- und Pflegebereich, im
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